Eine grosse Comedy-Nummer, ein Bewegungstalent und Strassenkünstler: Mit dieser Beschreibung begrüsste Rektor Pirmin Hodel am letzten Samstag den Gastreferenten Rob Spence an der Schule Willisau. Und die rund 120 anwesenden Mitarbeitenden kamen gleich zu Beginn in den Genuss von einigen pantomimischen Gags des 58-jährigen Künstlers. Spence verwandelte sich etwa in ein Schweizer Sackmesser oder in einen «Hasen auf Motorrad» und heimste die ersten staunenden Blicke und Lacher ein.
Lachen für die Gesundheit Der gebürtige Australier nahm sein Publikum in der Folge mit auf eine Reise zurück in seine Kindheit, erzählte von der Blütezeit und den Tiefschlägen seiner Karriere und umrahmte seine Erzählungen mit viel Humor. Diese bettete er auch immer wieder in wissenschaftliche Erkenntnisse ein. Lachen sei laut der Neurowissenschaft etwas vom Besten was man tun könne, so Spence. Es sei das Öl für den menschlichen Motor und habe Einfluss auf alle fünf wichtigen Faktoren, die eine gute Gesundheit ausmachen würden. Dazu zählt auch die kognitive Stimulation, welche er die Zuschauer mit interaktiven Spielen erleben liess. Dabei wechselten sich höchste Konzentration mit viel Gelächter ab.
Humor im Unterricht Apropos Lachen: Spence erwähnte, dass Kinder pro Tag 200 bis 400 Mal lachen. Diese Zahl nehme über die Jahre drastisch ab. Erwachsene würden im Schnitt nur noch 5 bis 8 Mal am Tag lachen. Nicht zuletzt deshalb sprach er sich vor den Mitarbeitenden der Schule Willisau stark für Humor in der Schule aus. Dazu zieht er gute Gründe aus der Wissenschaft bei. Spass, Freude und Begeisterung im Unterricht stärke die Beziehungen, die Kreativität oder die Teamarbeit. Am Samstag sprang der «Humor-Funke» offensichtlich auf das Publikum über: Rob Spence brachte mit witzigen Gags und viel Schalk eine Prise Leichtigkeit in die schulinterne Weiterbildung nach Willisau.
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