Datenbasierte Systeme in der Schule
Hauptthema des traditionellen Frühlings-Schilws der Schule Willisau war die Auseinandersetzung mit der Künstlichen Intelligenz. Der Start in einen intensiven und anspruchsvollen Tag erfolgte mit einem Referat von Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger. Der Referent, Professor für Theologische Ethik und Leiter des Institutes für Sozialethik ISE an der Universität Luzern, beschäftigt sich seit langer Zeit mit Künstlicher Intelligenz «KI» oder, wie er zu sagen pflegt, mit «Datenbasierten Systemen». Er wirkt in verschiedenen internationalen Forschungsprojekten mit. Die interessanten Ausführungen - im Höchsttempo vorgetragen - zeigten auf, wie rasch sich alles verändert und weiterentwickelt. Chancen und Risiken im Alltag und in der Schule wurden an verschiedenen Beispielen interessant aufgezeigt. Eine der Kernaussagen von Professor Kirchschläger: Datenbasierte Systeme können einige Dinge besser und schneller, doch der Mensch hat Alleinstellungskompetenzen, welche es in der Schule zu fördern gilt. Gleichzeitig stellte er die Frage in den Raum, wie sich Datenbasierte Systeme ethisch legitim, nachhaltig und gesundheitsfördernd in der Schule einsetzen lassen.
Die Schule Willisau wird sich in Form von Holkursen (Weiterbildung) ab Sommer 2024 weiterhin intensiv mit der Thematik auseinandersetzen.
Im weiteren Tagesverlauf standen die Auswertungen und die Weiterentwicklung der Hospitationsarbeit auf dem Programm, gefolgt vom gemeinsamen Mittagessen auf der Schulanlage Schlossfeld. Die Schulinterne Weiterbildung wurde am Nachmittag mit den Sitzungen in den verschiedenen Schulhaus- und Fachteams abgerundet.